SeasON

today’s energy – tomorrow’s warmth 

SeasON ist eine Sorptionswärmepumpe auf Basis von Natronlauge.

SeasON revolutioniert die Energienutzung: Überschüssige PV-Energie und abgeregelte Windkraft gehören der Vergangenheit an. Diese innovative Sorptionswärmepumpe speichert Energie verlustfrei über Monate hinweg – geladen im Sommer, genutzt im Winter. Auf Basis von Natronlauge bietet SeasON eine Energiedichte, die bis zu sechs Mal höher ist als ein herkömmlicher Warmwassertank. So wird Energie nicht nur gespeichert, sondern effizient genutzt – für eine nachhaltige Zukunft ohne Energy Waste. 


Ihre innovativen Vorteile 

Mit SeasON können Sie Energie vom Sommer in den Winter mitnehmen und profitieren von: 

Reduktion von CO2 Emissionen

Keine Verschwendung natürlicher Energie

Weniger und besser planbare Energiekosten

Wenig Wartungsaufwand Mehr Unabhängigkeit / Autarkie

Skalierbarkeit auf verschiedene Anwendungsfelder und in verschiedene Komponentenbereichen

Wenig Wartungsaufwand

Hier bietet SeasON Mehrwert 

Datencenter 

  • Aufnahme und Nutzung der Abwärme von Servern
  • Effizienzsteigerung – Senkung des PUE-Wertes durch geringeren Energiebedarf für Kühlung 

Wohn- und Gewerbe- / Bürogebäude 

  • Zentrale Beheizung und Klimatisierung
  • Ergänzung oder Ersatz bestehender Heizsysteme – Besonders geeignet für ältere Gebäude mit hoher Vorlauftemperatur 


Industrielle Anwendungen  

  • Wiederverwendung von Abwärme aus Produktionsprozessen – steigert die Energieeffizienz
  • Nutzung in Datencentern mit Doppeleffekt: Kühlung und Nutzung der Abwärme zum Heizen umliegender Flächen 


Fernwärmesysteme 

  • Wärmespeicherung: Speicherung überschüssiger Wärme zur späteren Nutzung 
  • Netzoptimierung: Bessere Integration erneuerbarer Energien und Vermeidung kostspieliger Netzerweiterungen 

SeasON im Einsatz

Pilot 1: Tierkörpersammelstelle Frauenfeld

Der Dachraum über der Tierkörpersammelstelle ist so vorbereitet, dass ein Sorptionswärmespeicher als Pilot- und Demonstrationsprojekt eingebaut werden kann. Im Q3 2024 soll der Sorptionswärmespeicher als erste Anlage überhaupt in Betrieb gehen. In dem innovativen Energieprojekt wird im Sommer die im Kühlprozess anfallende Wärmeenergie und elektrische Energie von der Photovoltaikanlage durch Verdampfung in der höher konzentrierten Natronlauge eingelagert und in Behältern gespeichert. Im Winter wird durch den umgekehrten Prozess der Wasserverdünnung der Lauge Energie frei, die zu Heizzwecken genutzt wird.

Pilot 2: Postgebäude Kaltenbach

Im Februar 2024 erfolgte in Kaltenbach TG der Spatenstich zum Bau einer grossen Zustellstelle der Schweizerischen Post, dessen Eigentümerin und Bauherrin die Immobilienfirma Immatica AG ist. Das Gebäude wird mit einem Sorptionsspeicher aus der Eigenproduktion der Matica AG ausgestattet, die auf die Produktion effizienter Energie- und Wärmespeicher spezialisiert ist. Mit dem innovativen «Langzeitspeicher» wird überschüssige Solarenergie, die im Sommer mit der PV-Anlage auf dem Gebäudedach  generiert wird, gespeichert und im Winter in Wärme umgewandelt. So erfolgt die Wärmeversorgung des Gebäudes autark, was die Energiekosten planbar macht.

Der SeasON, der auf Basis der Piloterkenntnise aus Frauenfeld optimiert werden wird, wird im Q4 2024 eingebaut. Vorgesehen ist die Messung weiterer Erkenntnise im Zusammenspiel mit einer Erdsonde, was wiederum wichtige ökonomische Grundannahmen für künftige Produktausgestaltung liefern wird.

Pilot 3: Mehrfamiliengebäude in Deutschland

Einen weiterer starken Partner haben wir mit einem der grössten Wohnraumanbieter in Deutschland gefunden, welcher über 680’000 Wohneinheiten besitzt. Aufgrund der hohen Energiekosten unterstützt er seine Mieterinnen und Mieter aktiv dabei, Energie und damit Kosten zu sparen und und testet im Rahmen eines Pilotprojekts für eine skalierte Einsetzung in seinem Portfolio.

Der SeasON wäre auf Q1 2025 geplant und soll finale Erkenntnisse für die vorgesehene Serienproduktion im Sanierungsbereich liefern.

Weltpremiere in Frauenfeld: Erste Sorptionsspeicher-Wärmepumpe in Betrieb

Die erste Sorptionsspeicher-Wärmepumpe (SSWP), entwickelt von der Hochschule Luzern und der Matica AG, ist in der Tierkörpersammelstelle Frauenfeld in Betrieb genommen worden. Diese Innovation speichert überschüssigen Sommerstrom aus Photovoltaik-Anlagen verlustfrei und nutzt ihn im Winter effizient zum Heizen.

Nachhaltige Energiespeicherung

Das System nutzt Natronlauge als Speichermedium, die im Sommer beladen und im Winter für die Wärmeerzeugung verwendet wird. Der thermochemische Prozess erzielt einen Speicherwirkungsgrad von bis zu 95 Prozent und trägt zur Glättung von Stromnetz-Schwankungen bei. Darüber hinaus kann auch Abwärme aus Industrieprozessen gespeichert und genutzt werden.

Zusammenarbeit und Förderung

Die Entwicklung wurde durch die Zusammenarbeit der Hochschule Luzern, Matica AG und weiteren Partnern ermöglicht. Unterstützt wurde das Projekt von Förderinstitutionen wie dem Bundesamt für Energie (BFE) und der Klimastiftung Schweiz.

Blick in die Zukunft

Weitere Pilotanlagen entstehen in einer Post-Zustellstelle in Kaltenbach sowie in einer Wohnsiedlung in Deutschland. Diese Projekte sollen den Weg für die Serienproduktion ebnen.

Mehr Informationen unter season-swiss.ch. Fotos der Demonstrationsanlage sind dort verfügbar. Erste Sorptionsspeicher-Wärmepumpe in Betrieb genommen.

Neuartige SpeichertechnologieInnovatives Bauprojekt in Kaltenbach

Klimaneutrales Heizen durch neuartige Speichertechnologie

Die Sonnenenergie des Sommers für die Beheizung des Gebäudes im Winter nutzen? Die Stromkosten für die Heizung im Winter deutlich senken? Die Autarkie der Energieversorgung für die Gebäudeheizung im Winter erhöhen? Eine neuartige Speichertechnologie ermöglicht dies. Die Matica AG entwickelt zusammen mit der Hochschule Luzern (HSLU) eine innovative neue Speicherlösung. Die ersten beiden Pilotanlagen werden dieses Jahr installiert und in Betrieb genommen.

Die Immatica AG, Tochterunternehmen der Matica AG, realisiert auf dem Firmenareal in Kaltenbach ein Gewerbegebäude mit zukunftsweisendem Energiekonzept. Eine großflächige Photovoltaikanlage (1.000 m²) erzeugt jährlich 215 kWp Strom und spart 33 Tonnen CO₂ ein.

Kern des Projekts ist eine neuartige Sorptionswärmepumpe (SWP), die Sonnenenergie aus dem Sommer speichert und für die Beheizung im Winter einsetzt. Diese innovative Technologie steigert die Effizienz, stabilisiert das Stromnetz und minimiert den Netzausbau.

Der Neubau, der Anfang 2025 fertiggestellt wird, bietet Platz für die Schweizerische Post, die hier einen klimaneutralen Zustellstandort betreiben wird. Ein wegweisender Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft!

Am 30.04.24 berichtete der «Bote vom Untersee und Rhein» über eine Pilotanlage für einen Neubau der Schweizer Post AG.

Nachhaltige Energie aus dem Zürichsee

Nachhaltige Energie aus dem Zürichsee mit Matica-Wärmespeichern- Im Zürcher Stadtgebiet Tiefenbrunnen entsteht ein Energieverbund, der mit der Energie des Zürichsees gespeist wird. Die Matica AG lieferte heute zwei Wärmespeicher mit je einem Inhalt von 51000 Litern. Ab 2024 können rund 5300 Bewohnerinnen und Bewohner von über 3000 Wohnungen mit dieser nachhaltigen Energie (Wärme) versorgt werden. Gegenüber den heutigen Heizungen senkt der Energieverbund den CO2-Ausstoss voraussichtlich rund 6500 Tonnen pro Jahr.

Bild: Symbolbild Zürichsee

Spatenstich für die neue Tierkörpersammelstelle in Frauenfeld

Am 23. September 2022 fiel der Startschuss für den Bau der neuen Tierkörpersammelstelle in Frauenfeld. Im Beisein von Stadtrat Andreas Elliker, Planungsbüros und Vertretern des Amts für Hochbau und Stadtplanung wurde der Spatenstich gesetzt. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende März 2023 geplant, um den Werkhof mit modernen und nutzungsorientierten Räumlichkeiten zu versorgen.

Gründe für den Neubau

Die alte Tierkörpersammelstelle, die seit 1977 in Betrieb war, entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine veraltete Kälteanlage und der Zustand des Gebäudes machten eine Sanierung unwirtschaftlich. Der Gemeinderat genehmigte deshalb 2020 einen Kredit von 1,2 Millionen Franken, der 2022 um 650’000 Franken auf insgesamt 1,85 Millionen Franken aufgestockt wurde.

Moderne Ausstattung und Funktionen

Das neue Gebäude bietet eine klare Struktur mit einem Kühlraum, einem 24-Stunden-Einwurfbereich für Kleintiere und einem Technikraum. Ein gedeckter Warenein- und -ausgang mit Schwenkkran ermöglicht es Landwirten, bis zu 200 Kilogramm schwere Tierkörper bequem abzugeben.

Für Kleintiere steht ein berührungslos gesteuerter Einwurf zur Verfügung, ergänzt durch Wasch- und Desinfektionsmöglichkeiten. Das Gebäude kombiniert funktionale Industriearchitektur mit umweltfreundlicher Technik.

Nachhaltige Energieversorgung

Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, die jährlich rund 37’770 Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht dem Bedarf von zehn Einfamilienhäusern. Die von Thurplus betriebene Anlage versorgt die Kühlräume und speist überschüssigen Strom ins Netz ein.

Innovatives Pilotprojekt

Der Dachraum des Gebäudes wird für ein Pilotprojekt vorbereitet: Gemeinsam mit der Hochschule Luzern und der Matica AG wird ein Natronlauge-Speicher eingebaut, der überschüssige Wärme und Strom aus der Photovoltaikanlage speichert. Im Winter kann die gespeicherte Energie zur Beheizung genutzt werden. Dieses innovative System soll nachhaltiges Energiemanagement demonstrieren.

Mit dem Neubau zeigt die Stadt Frauenfeld, wie Funktionalität und Nachhaltigkeit miteinander verbunden werden können. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Frauenfeld.

Nau.ch hat darüber berichtet.

Bild: Symbolbild

Platz für 80’000 Liter: Zwei riesige Stahltanks in Bremgarten installiert

Am Dienstag wurden zwei beeindruckende Heizungswasserspeicher in der neuen Heizzentrale auf dem Elro-Areal in Bremgarten eingesetzt. Jeder der Stahltanks wiegt rund acht Tonnen und fasst 80’000 Liter Wasser.

Präzisionsarbeit per Kran

Unter der Leitung von André Matzinger, Projektleiter Fernwärme der AEW Energie AG, und Rolf Lüthi, Verwaltungsratspräsident der Herstellerfirma Matica, wurden die Tanks mit einem Pneukran zentimetergenau in den unbedachten Rohbau gehievt.

Fortschritt beim Bau der Heizzentrale

«Nun kommen noch der Holzkessel und der Elektrofilter, dann machen wir das Dach zu, und im Herbst sollte die Heizzentrale den Betrieb aufnehmen», erklärte Projektleiter Matzinger nach der erfolgreichen Installation.

Die Heizzentrale soll künftig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in Bremgarten leisten.

Die Aargauer Zeitung hat darüber berichtet.